Kakteen umtopfen

Wann und wie sollte man Kakteen umtopfen?

Nach der Auswahl des richtigen Pflanzgefäßes geht es ans eigentliche umtopfen der Kakteen. Dabei sind ein paar Empfehlungen zu beachten, um den Kakteen ein optimales Wachstum zu ermöglichen.

Die optimale Zeit zum Kakteen-Umtopfen ist in der winterlichen Ruhezeit. Im „Kakteenwinter“ sterben nämlich die feinen Faserwurzeln ab und können so nicht beim umtopfen beschädigt werden. Werden der feinen Faserwurzeln der Kakteen in der Wachstums- und Gießzeit der Kakteen verletzt, schadet dies dem Kaktus.

Wurzelverletzungen sind besonders anfällig für Krankheitserreger. Damit diese Verletzungen ausheilen können, ist es ratsam, dass die Kakteen nach der Umtopfung eine Woche trocken gehalten werden, ohne dass sie gegossen werden. So kann man Pilz- und Faulkrankheiten verhindern.

Außerdem kommt es noch zugute, dass in der Ruhezeit die Kakteen nur sehr selten gegossen werden. So ist ein „sauberes und trockenes“ Umtopfen problemlos möglich.

Beim Umtopfen der Kakteen sollten keine normale Blumenerde, sondern spezielle Kakteenerde verwendet werden. Hat man nur ein paar Kakteen zum umtopfen empfiehlt sich der Kauf von bereits fertiger Kakteenerde. Bei entsprechend mehr Kakteen kann man darüber nachdenken, sich die Kakteenerde selbst zu mischen. Bei einer großen Anzahl von Kakteen ist dies sicherlich die günstigere Methode zum Umtopfen.

Ein besonderer Tipp beim umtopfen von Kakteen: Tragen Sie beim umtopfen der Pflanzen Lederhandschuhe. So können böse und unnötige Stiche der Kakteen vermieden werden. Bei umtopfen großer Kakteen sollten sie bewaffnet mit Handtüchern mindestens zu zweit zu Gange sein.